Sumario: | Das Verhältnis der Geschlechter ist für alle Bereiche der mittelalterlichen Geschichte von Bedeutung. Cordula Nolte schreibt eine Sozial- und Kulturgeschichte unter dem Vorzeichen 'Geschlect,' indem sie die Lebensbedingungen, Lebensformen, Aufgabenbereiche und Handlungsspielräume von Frauen und Männern verschiedener sozialer Schichten ebenso thematisiert wie die Verhaltensnormen und Leitbilder, mit denen sie sich in Welt und Kirche konfrontiert sahen. Dabei wird deutlich, wie sich die Existenzformen von Frauen und Männern vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und kultureller Veränderungen entwickelten. Der geographische Schwerpunkt liegt auf dem frühmittelalterlichen Frankenreich bzw. auf dem deutschen Reich im Hoch- und Spätmittelalter, doch auch die Nachbarländer werden verlgeichend mit einbezogen. So ergibt sich ein kompakter Überblick zu den aktuellen Bemühungen der interdisziplinären Mediävistik, neue Zugänge zur Erforschung von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Recht, Kultur und Religion im Mittelalter unter dem Motto "Gendering the Middle Ages" zu gewinnen -- Contracubierta
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