Zur Vitalität slavischer idiome in Deutschland Eine empirische Studie zum Sprachverhalten slavophoner immigranten

Deutschland hat sich sukzessive zum grössten Einwanderungsland Europas entwickelt und wird immer stärker vom Bild einer multikulturellen und multilingualen Gesellschaft geprägt. Dem Thema Mehrsprachigkeit aber wird insbesondere in Bezug auf slavische Migrationsidiome nur wenig Beachtung geschenkt...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Autor principal: Achterberg, Jörn (-)
Formato: Libro electrónico
Idioma:Alemán
Publicado: Munich, Germany : Verlag Otto Sagner 2012, c2005.
Colección:Slavistische Beiträge ; Band 441.
Materias:
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull:https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009660920306719
Descripción
Sumario:Deutschland hat sich sukzessive zum grössten Einwanderungsland Europas entwickelt und wird immer stärker vom Bild einer multikulturellen und multilingualen Gesellschaft geprägt. Dem Thema Mehrsprachigkeit aber wird insbesondere in Bezug auf slavische Migrationsidiome nur wenig Beachtung geschenkt. Ziel der vorliegenden Studie ist die empirische Erforschung des aktuellen Sprachverhaltens slavophoner Immigranten und die Bestimmung der Vitalität ihrer Muttersprachen. Anhand einer deutschlandweiten Enquete unter 500 Zuwanderern werden detaillierte mikrosoziologische Daten zum Gebrauch der slavischen Sprachen in Abhängigkeit von Personen, Themen und Situationen erhoben und der Einfluss sprachökologischer Faktoren wie Attitüden, Motivationen, Identität und soziales Netzwerk der Sprecher auf die Sprachverwendung und den Spracherhalt untersucht. Zudem wird auf der Grundlage interdisziplinärer Ansätze zur Beschreibung von Sprachminderheiten die Vitalität der Slavinen komparativ analysiert, womit die gegenwärtige Situation und die zukünftige Entwicklung der Slavia in Deutschland im Allgemeinen und spezifische Tendenzen der Ethnolekte im Besonderen aufgezeigt werden.
Descripción Física:1 online resource (316 p.)
Bibliografía:Includes bibliographical references.