Politiken der Generativität Reproduktive Gesundheit, Bevölkerung und Geschlecht. Das Beispiel der Weltgesundheitsorganisation

Bevölkerungspolitik hat sich seit der UN-Bevölkerungs-Konferenz in Kairo 1994 grundlegend verändert. Geburtensteuernde Zwangsmaßnahmen wurden offiziell abgeschafft und selbstbestimmte Fortpflanzung auf die Grundlage von Menschenrechten gestellt. Allerdings sind auch die hier zugrunde liegenden Ko...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Schutzbach, Franziska (Autor)
Autor Corporativo: Swiss National Science Foundation (SNSF) funder (funder)
Formato: Tesis
Idioma:Alemán
Publicado: Bielefeld transcript Verlag 2020
Bielefeld : [2020]
Edición:1st ed
Colección:Gender Studies
Materias:
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull:https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009437757906719
Descripción
Sumario:Bevölkerungspolitik hat sich seit der UN-Bevölkerungs-Konferenz in Kairo 1994 grundlegend verändert. Geburtensteuernde Zwangsmaßnahmen wurden offiziell abgeschafft und selbstbestimmte Fortpflanzung auf die Grundlage von Menschenrechten gestellt. Allerdings sind auch die hier zugrunde liegenden Konzepte nicht frei von normativen Prämissen in Bezug auf Geschlecht, Sexualität, Ethnie und Gesundheit. Franziska Schutzbach stellt in ihrer Untersuchung - in deren Zentrum die Adaption der UN-Agenda im europäischen Kontext steht - heraus, dass die gegenwärtige Essenzialisierung der Generativität im Rahmen einer heteronormativen Zweigeschlechtlichkeit zentral für die Reproduktion der herrschenden Gesellschafts- und Geschlechterverhältnisse ist.
»Schutzbachs sorgfältige, kritische Analyse der WHO-Programmatik basiert auf einem umfangreichen theoretischen Gerüst.« Hannah Zagel, Soziopolis, 25.06.2020
Descripción Física:1 online resource (266 p.)
ISBN:9783839450222