»Wie Siehst du Deutschland?« Die Vielfalt der Deutschlandbilder Von Menschen Mit und Ohne Fluchterfahrung
Was verbinden Menschen eigentlich - jenseits populistischer Nationenbeschwörungen - mit Deutschland? Astrid Utler befragt dazu Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, die mithilfe einer Kamera ihre Perspektiven bildlich festgehalten haben. In den aufgekommenen Themen Fürsorge, Freiheit, Diversität un...
Autor principal: | |
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Autor Corporativo: | |
Formato: | Libro electrónico |
Idioma: | Alemán |
Publicado: |
Bielefeld :
transcript Verlag
2024.
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Edición: | 1st ed |
Colección: | Kultur und soziale Praxis
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Materias: | |
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull: | https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009849238306719 |
Tabla de Contenidos:
- Cover
- Inhalt
- Danksagung
- I. Einführung
- 1. Problemstellung und Forschungsfragen
- 1.1 Bilder von Deutschland
- 1.2 Differenzlinien
- 1.3 Veränderungen der Bilder
- 2. Herangehensweise und Sprachverwendung
- Zur sprachlichen Form dieser Arbeit
- II. Theoretische Perspektiven auf imaginäre Bilder
- 1. Stereotype
- 1.1 Analyse von Stereotypendefinitionen
- 1.1.1 Gegenstand von Stereotypen: Gruppen
- 1.1.2 Stereotype als kognitiv basiertes Phänomen
- 1.1.3 Stereotypen und Einstellungen
- 1.1.4 Inhalte von Stereotypen
- 1.1.5 Organisation und Charakterisierung der Inhalte von Stereotypen
- 1.1.6 Funktionsweise, Verwendung und Wirkung von Stereotypen
- 1.1.7 Verortung von Stereotypen
- 1.1.8 Formen von Stereotypen
- 1.2 Über den Einzug der Inhalte: Das stereotype content model
- 1.3 Zusammenfassung und Relationierung mit vorliegender Arbeit
- 2. Bilder/Images
- 2.1 Bildbegriffe und deren Konstitution über die Abgrenzung von Stereotypen
- 2.2 Analyse von Bildbegriffen
- 2.2.1 Zum Gegenstand von Bildern
- 2.2.2 Inhalte und Bestandteile von Bildern
- 2.2.3 Organisation und Struktur der Bildinhalte
- Gesamtheit der Inhalte: fest bis lose verbunden
- Verallgemeinerungen
- Differenzierungen und Ebenenmodelle
- 2.2.4 Zur Funktionsweise und Verwendung von Bildern
- 2.2.5 Zur Verortung von Bildern
- 2.2.6 Die Berücksichtigung des historisch‐kulturellen Kontexts
- 2.2.7 Zu den Formen von Bildern
- Das Konzept der Nationenbilder
- 2.2.8 Abweichendes Begriffsverständnis: Image als Marke
- 3. Soziale Repräsentationen
- 3.1 Die Grundannahmen der Theorie
- 3.2 Kritik an gängigen Zugangsweisen als Ausgangspunkt
- 3.3 Weitere Annahmen der Theorie
- 3.4 Kritikpunkte, Bezüge zum Bild‐ und Stereotypenkonzept und Erweiterungsvorschläge
- 3.4.1 Vage Begrifflichkeiten
- 3.4.2 Relation: soziale Repräsentationen und Bilder.
- 3.4.3 Relation: soziale Repräsentationen und Stereotype
- 3.4.4 Verhältnis soziale Repräsentation - Kultur
- Cultural Representations
- 3.4.5 Verhältnis soziale Repräsentation - Individuum
- 3.4.6 Abschließende Einordnung
- III. Zum Forschungsstand
- 1. Die Erforschung von Deutschlandbildern in verschiedenen Disziplinen
- 1.1 Politik‐ und Geschichtswissenschaften
- 1.2 Interkulturelle Kommunikation und DaF/DaZ
- 1.3 Psychologische Forschung
- 2. Deutschlandbilder und Lebenswelten von Geflüchteten
- 2.1 Deutschlandbilder Geflüchteter in Journalismus und Kunst
- Freie Themenwahl mit starkem Empowerment
- Breites Themenspektrum, das einen längeren Zeitraum abdeckt
- 2.2 Analyse der wissenschaftlichen Untersuchungen zu Deutschlandbildern von Geflüchteten
- 2.2.1 Inhalte
- 2.2.2 Zielgruppe und Methoden
- 2.2.3 Theoretische Fundierungen
- 2.3 Der Einsatz von Bildmethoden zur Erfassung von Lebenswelten geflüchteter oder migrierter Menschen
- 3. Zusammenfassung und Fazit
- IV. Methoden: Reflexion, Weiterentwicklung und Anwendung
- 1. Erhebungsmethoden
- 1.1 Bilder in Form von Fotografien
- 1.1.1 Zum Bildbegriff und zur Unterscheidung von materialisierten und imaginären Bildern
- 1.1.2 Fotografien als Methode
- 1.2 Qualitatives Interview
- 1.2.1 Abwägungen zu einschlägigen Interviewmethoden
- Narratives Interview
- Problemzentriertes Interview
- 1.2.2 Genese der Interviewprogrammatiken und Überlegungen einer Neujustierung
- 1.2.3 Das qualitative Interview als eigenständige Methode
- Grundlegende Prinzipien
- Offenheit
- Gegenstandsorientierung
- Raum für Kontextualisierung und Spezifität
- Dimensionen qualitativer Interviews und ihre Ausprägungen
- Grad der Strukturierung
- Grad der Standardisierung
- Einsatz narrativer und dialogischer Elemente
- Deduktiv‐induktive vs. induktive Vorgehensweise.
- Interviewverständnis und Kontextreflexion
- 1.3 Vorgehen und Sample
- 1.3.1 Akquise der Teilnehmenden
- 1.3.2 Vorgehen bei der Datenerhebung
- 1.3.3 Erhebungsphasen und ‑zeiträume
- 1.3.4 Die Folgeerhebung
- 1.3.5 Das Sample
- 2. Auswertung: Triangulation verschiedener Methoden
- 2.1 Vorbemerkungen und Überlegungen
- 2.1.1 Notwendigkeit der Vorstrukturierung der Daten
- 2.1.2 Verhältnis Text‐ und Bildmaterial
- 2.2 Verwendung der thematischen Analyse zur Vorstrukturierung der Daten
- 2.3 Relationale Hermeneutik
- 2.3.1 Prinzipien der relationalen Hermeneutik
- 2.3.2 Auswertungsschritte
- Vorbereitungsschritte und Sequenzanalyse
- Formulierende Interpretation
- Vergleichende Interpretation
- Typenbildung
- 2.4 Visuelle Segmentanalyse
- 2.4.1 Grundannahmen
- 2.4.2 Methodisches Vorgehen
- V. Ergebnisse
- 1. Fürsorge: Kümmern, Hilfe und Unterstützung
- 1.1 Heuristischer Rahmen
- 1.1.1 Care in unterschiedlichen Diskursen und Praxisfeldern
- 1.1.2 Definition von Care
- 1.1.3 Forschungsstand zu Care
- Untersuchte Bereiche der Fürsorge
- Forschungsperspektive der Care‐Untersuchungen
- Care‐Praktiken
- 1.1.4 Effekte von Care
- 1.2 Empirische Analysen
- 1.2.1 Um wen wird sich gekümmert?
- Kümmern um die ›Umwelt‹
- Räumlich‐soziale Umwelt: (Historische) Gebäude und Infrastruktur
- Räumlich‐soziale Umwelt: Kümmern um öffentliche und halböffentliche Räume
- Natürliche Umwelt: Umweltschutz und Pflege von natürlichen und Kulturlandschaften
- Kümmern um Tiere
- Kümmern um Menschen
- 1.2.2 Wer kümmert sich?
- Staatliche Einrichtungen und gesetzliche Krankenversicherung
- Gemeinnützige Vereine und Organisationen
- Unternehmen und Vertreter*innen freier Berufe
- Personen, die in einer Institution, Organisation oder Firma tätig sind
- Gesellschaft
- Einzelpersonen
- Hilfe im Freundschaftskontext.
- Hilfe im Ehrenamtlichenkontext
- Geflüchtete als helfend
- 1.2.3 Wie wird sich gekümmert?
- Würde und hierarchielose Fürsorge
- Hoffnung und Zukunftsorientierung
- Solidarität
- 1.2.4 Womit wird sich gekümmert?
- Ordnung
- Schutz und Sicherheit
- Versicherung
- Sicherheits‐ und Schutzmaßnahmen
- Soziale Unterstützung
- Institutionalisierung sozialer Unterstützung
- Instrumentelle Unterstützung: Monetäre Fürsorge
- Andere Formen instrumenteller und informationeller Unterstützung
- Emotionale Unterstützung
- Bildung
- Angebote und Gestaltung der Rahmenbedingungen zur freien Entfaltung der Persönlichkeit
- Bewahrung und Instandhaltung
- 1.2.5 Konsequenzen der Fürsorge
- Wohlbefinden
- Psychologisches Wohlbefinden: Positive Beziehungen zu anderen
- Soziales Wohlbefinden: Soziale Integration
- Wohlbefinden als komplexes Gefüge verschiedener Faktoren
- Hilfsbereitschaft und Helfen
- Zukunftssicherung und Multiplikator*inneneffekte
- 1.3 Zusammenfassung, Diskussion und theoretische Weiterentwicklung
- 1.3.1 Wer kümmert sich um wen?
- 1.3.2 Differenzlinien
- 1.3.3 Bewertung des Kümmerns
- 1.3.4 Wie wird sich gekümmert und womit?
- 1.3.5 Erweiterung der Care‐Definition von Tronto
- 2. Freiheit
- 2.1 Heuristischer Rahmen
- 2.1.1 Ausgewählte Forschungsarbeiten
- 2.1.2 Freiheit in verschiedenen Disziplinen
- Freiheit aus philosophischer Sicht
- Freiheit aus psychologischer Sicht
- Debatten zur psychologischen Erforschbarkeit des Phänomens Freiheit
- Die Relevanz des Phänomens für die Psychologie und Zusammenhänge mit anderen Konzepten
- Experimentalpsychologische Zugänge: Reaktanztheorie und Ergebnis‐ und Entscheidungsfreiheit
- Freiheitskonzeptionen auf Basis qualitativer Untersuchungen
- Fromms kulturpsychologisch‐psychoanalytische Theorie von Freiheit
- Freiheit aus sozial‐ und kulturanthropologischer Sicht.
- 2.2 Empirische Analysen
- 2.3.1 Formen von Freiheit
- Meinungsfreiheit
- Demokratie und Mitbestimmung
- Bewegungsfreiheit
- Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum
- Bewegungsfreiheit als Reisefreiheit und Freizügigkeit
- Deutschlandweite, schnelle Fortbewegung
- Zusammenfassung und Fazit
- Bekleidungsfreiheit
- Religionsfreiheit
- Freiheit von Rollenzuschreibungen
- 2.3.2 Effekte und Konsequenzen von Freiheit
- Verantwortungsübernahme als ›Kehrseite‹ der Freiheit
- (Positive) Gefühle und Bewertungen der Freiheit
- 2.3.3 Bedrohungsgefühle, Ambivalenzen und Aushandlung der Grenzen von Freiheit
- Reflexionen zu Grenzziehungen aus Sicht derer, die Grenzen ziehen (können)
- Grenzziehung bzgl. des Rahmens der Ausübung der Religionsfreiheit
- Grenzziehung bzgl. des Ausmaßes der Ausübung der Religionsfreiheit
- Grenzziehung bzgl. Freiwilligkeit vs. Zwang bei der Ausübung der Religionsfreiheit
- Konfrontation mit Grenzen und vermisste Grenzziehungen
- 2.3.4 Sanktionierungen und deren Ausbleiben
- Subtile Formen der Sanktionierung
- Explizite verbale Formen der Sanktionierung
- Aktionale Formen der Sanktionierung
- Staatliche Sanktionierungen
- Theoretische Einbettung
- Freiheit und Angst vor deren Beschneidung
- 2.3 Zusammenfassung und theoretischer Rückbezug
- 3. Diversität
- 3.1 Heuristischer Rahmen
- 3.1.1 Disziplinäre Verankerungen und historische Entwicklungen
- Heterogenität
- Diversity
- Vielfalt und Diversität
- Multikulturalismus
- Pluralität und Pluralismus
- 3.1.2 Vielfalt in der Psychologie
- 3.1.3 Konturierung des Begriffs
- Semantische Unterscheidung: Vielfalt und Verschiedenheit
- Ebenenbezogene Unterscheidung: Mikro‐ Meso‐ und Makroebene
- Gegenstandsbezogene Unterscheidung: Formen sach‐ und lebewesenbezogener Diversität
- Unterscheidung nach geteilter Basis vs. Unvereinbarkeit.
- 3.1.4 Entstehung: Konstruktion vs. Ausdifferenzierung.