Krisen, Bedrohte Ordnungen, Zeitenwenden, Resilienz Regierbarkeitsprobleme in Gestressten Gesellschaften
Autor principal: | |
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Formato: | Libro electrónico |
Idioma: | Alemán |
Publicado: |
Baden-Baden :
Nomos Verlagsgesellschaft
2024.
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Edición: | 1st ed |
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull: | https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009840455606719 |
Tabla de Contenidos:
- Cover
- A. Einleitung: Vom reinen Krisenmanagement zu einer ganzheitlichen krisenwissenschaftlichen Perspektive
- B. Krisen
- I. Zehn Minuten Begriffsgeschichte
- II. Was Krisen mit den Beteiligten „machen"
- 1. Entscheiden in Krisensituationen heißt Entscheiden unter Stress: drei sich aufdrängende Beispiele
- Die Entscheidungssituation zu Beginn der Flüchtlingskrise: die Regierenden als Getriebene
- Die Entscheidungssituation zu Beginn der Corona-Krise: die Regierenden als Laienspielschar
- Die Entscheidungssituation am Beginn des Ukrainekrieges: Regieren am Limit
- 2. Parallele Vulnerabilitäts- und Ohnmachtserfahrungen von Regierten und Regierenden: das Beispiel der Corona-Krise
- Erfahrungen von Vulnerabilität und Ausgeliefertsein auf Seiten der Betroffenen
- Ohnmachtserfahrung der Regierenden: The Powerlessness of Powerful Governments
- 3. Krisenerfahrungen der Regierten: das Beispiel des Weimarer Krisenjahres 1923
- III. Einige krisentypische Sozialfiguren
- 1. Sozialfiguren im Kontext von Krisennarrativen: Raffkes, Schieber, Hamsterer
- 2. Verschwörungstheoretiker und Querdenker als in der Corona-Pandemie prominente Sozialfiguren
- Verschwörungstheoretiker als krisentypische Sozialfiguren
- Zur neuen Spezies der „Querdenker"
- 3. Inflationsheilige und völkische Agitatoren
- IV. Sozialpsychologische Erklärungsversuche für die Verhaltensdispositionen Krisenbetroffener
- 1. Angst und Unsicherheit als eine Art Grundmelodie
- 2. Veränderungserschöpfung
- 3. Die These von der „posttraumatischen Belastungsstörung"
- C. Bedrohte Ordnungen
- I. Von der Krise zur Bedrohung
- II. Zum Verhältnis gefühlter und realer Bedrohungen
- III. Zum Verhältnis von Krisen- und Bedrohungskommunikation
- IV. Krisendiskurse und Bedrohungsnarrative at work: drei ausgewählte Beispiele
- 1. Das Partikularinteressen ausgelieferte Gemeinwohl.
- 2. Die Reformation als auch kommunikativ abzuwehrende Bedrohung
- 3. Die krisengeschüttelte bzw. - je nach Lesart - existenzbedrohte Demokratie
- V. „You never walk alone": zur Rolle von Reziprozität und Solidarität
- D. Zeitenwenden
- I. Begriffe mit hohem Inflationsrisiko: „Krise" und „Zeitenwende" als gegenwärtig besonders aussichtsreiche Kandidaten
- II. Ein kurzer Blick auf die gängigsten Semantiken des sozialen Wandels
- III. Was eine Zeitenwende wirklich ausmacht
- 1. Nicht der Schlachtenlärm ist entscheidend, sondern die Wahrnehmung neuer Horizonte und neuer Deutungsschemata
- 2. Eine hilfreiche Differenzierung des Zeitenwende-Begriffs
- 3. Zeitenwende - Wahrnehmungen wollen kommuniziert werden: zur zentralen Rolle von Krisen-, Bedrohungs- und Wendezeitnarrativen
- IV. Bereichsspezifische Zeitenwenden: vier Beispiele
- 1. Die sicherheitspolitische Zeitenwende
- 2. Die sog. Energiewende
- 3. Die Wende in der Asylpolitik
- 4. Der „erinnerungspolitische Gezeitenwechsel"
- V. Was das Gefühl bewirkt, es müsse sich etwas grundlegend ändern: zum hilfreichen Konzept der „Triggerpunkte"
- 1. Zur Beschaffenheit von Triggerpunkten
- 2. Zwei Triggerpunkte etwas genauer betrachtet
- 3. Vom Demokratie- und Populismusbarometer zum Gefühlsthermometer
- E. Resilienz
- I. Um wessen Resilienz geht es eigentlich?
- II. Resilienz durch „Story Telling"
- III. Nach der Katastrophe: aus Trümmern eine neue Welt flicken - Zum hilfreichen Konzept des „re-ordering" -
- IV. Ein versöhnlicher Ausblick: zum Phänomen der posttraumatischen Reifung.