Richtlinienkonforme Auslegung und Fortbildung von Tarifverträgen.
Autor principal: | |
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Formato: | Libro electrónico |
Idioma: | Alemán |
Publicado: |
Berlin :
Duncker & Humblot
2021.
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Colección: | Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht
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Materias: | |
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Tabla de Contenidos:
- Intro
- Vorwort
- Inhaltsübersicht
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- A. Beispielsfall
- B. Gang der Untersuchung
- 1. Teil: Grundlagen der Untersuchung
- 1. Kapitel: Richtlinien als Form der Rechtsetzung der EU
- A. Umsetzungspflicht
- B. Frustrationsverbot
- C. Unmittelbare Wirkung von Richtlinien
- I. Voraussetzungen der unmittelbaren vertikalen Wirkung von Richtlinien
- II. Begründung des EuGH für die unmittelbare vertikale Wirkung von Richtlinien
- III. Rezeption der EuGH-Rechtsprechung in der deutschen Rechtsprechung und Wissenschaft - Rechtsfortbildung durch den EuGH
- IV. Keine unmittelbare horizontale Wirkung von Richtlinien
- D. Zusammenfassung zu Richtlinien als Form der Rechtsetzung der EU
- 2. Kapitel: Grundsätze richtlinienkonformer Auslegung und Rechtsfortbildung
- A. Richtlinienkonforme Rechtsfindung in der Rechtsprechung des EuGH
- I. Geltungsgrund der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- II. Inhalt der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- III. Zeitlicher Beginn der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- IV. Grenzen der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- V. Zusammenfassung zur richtlinienkonformen Rechtsfindung in der Rechtsprechung des EuGH
- B. Richtlinienkonforme Auslegung und Fortbildung von Gesetzen in der Rechtsprechung des BAG und BVerfG
- I. Geltungsgrund der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- II. Umsetzung der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung in der deutschen Methodenlehre
- III. Zeitlicher Beginn der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- IV. Grenzen der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- V. Zusammenfassung zur richtlinienkonformen Rechtsfindung in der Rechtsprechung des BAG und BVerfG.
- C. Richtlinienkonforme Auslegung und Fortbildung von Gesetzen im deutschen Schrifttum
- I. Geltungsgrund der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- 1. Unionsrechtlicher Geltungsgrund
- a) Art. 288 Abs. 3 AEUV
- b) Art. 4 Abs. 3 EUV
- c) Art. 288 Abs. 3 AEUV i. V. m. Art. 4 Abs. 3 EUV
- d) Rang des Unionsrechts
- 2. Nationalrechtlicher Geltungsgrund
- a) Art. 20 Abs. 3, 23 Abs. 1 S. 1 GG
- b) Analogie zu Art. 36 EGBGB
- c) Umsetzungswille des nationalen Gesetzgebers
- II. Umsetzung der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung in der deutschen Methodenlehre
- 1. Richtlinienkonforme Auslegung
- a) Interpretatorische Vorrangregel
- b) Ergebnisvorrang
- 2. Richtlinienkonforme Rechtsfortbildung
- a) Unvollständigkeit des Gesetzes
- b) Planwidrigkeit als vom Ziel der Gesetzesauslegung abhängige Voraussetzung der Rechtsfortbildung
- aa) Durch Widerspruch zwischen nationalem Gesetz und Richtlinie begründete Planwidrigkeit bei Maßgeblichkeit des objektivierten gesetzgeberischen Willens
- bb) Gesetzgeberischer Umsetzungswille als Maßstab bei (mutmaßlicher) Maßgeblichkeit des objektiverten gesetzgeberischen Willens
- cc) Nationaler gesetzgeberischer Plan als alleiniger Maßstab bei subjektivem Auslegungsziel
- III. Zeitlicher Beginn der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- IV. Grenzen der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- 1. Verbot der Rechtsfindung contra legem - nationale Methodenlehre als Grenze
- 2. Rechtssicherheit und Vertrauensschutz
- 3. Grundrechte als indirekte Grenze
- V. Zusammenfassung zur richtlinienkonformen Rechtsfindung im deutschen Schrifttum
- D. Prämissen für die weitere Untersuchung zur richtlinienkonformen Auslegung und Fortbildung in Gesetzen
- I. Geltungsgrund der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung.
- 1. Art. 288 Abs. 3 AEUV als unionsrechtlicher Geltungsgrund
- 2. Ablehnung des Art. 4 Abs. 3 EUV als Geltungsgrund richtlinienkonformer Rechtsfindung
- 3. Ablehnung einer dem Grundgesetz entspringenden Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- 4. Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung aufgrund des gesetzgeberischen Umsetzungswillens abhängig vom Ziel der Gesetzesauslegung
- 5. Mittelbare Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung aufgrund des Rangs des Umsetzungsbefehls
- II. Inhalt der unionsrechtlichen Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- III. Umsetzung in der deutschen Methodenlehre
- 1. Richtlinienkonforme Auslegung als interpretatorische Vorrangregel
- 2. Richtlinienkonforme Rechtsfortbildung
- IV. Zeitlicher Beginn der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- V. Grenzen der Pflicht zur richtlinienkonformen Rechtsfindung
- 1. Verbot der Rechtsfindung contra legem - nationale Methodenlehre als Grenze
- 2. Rechtssicherheit und Vertrauensschutz
- 3. Kapitel: Maßstäbe der Auslegung und Fortbildung von Tarifverträgen
- A. Maßstäbe der Tarifvertragsauslegung in Rechtsprechung und Schrifttum
- I. Auslegung des normativen Tarifvertragsteils
- 1. „Gesetzesgleiche" Auslegung durch die Rechtsprechung und Teile des Schrifttums
- 2. „Vertragsauslegung" durch Teile der Literatur
- II. Auslegung des schuldrechtlichen Tarifvertragsteils in Rechtsprechung und Schrifttum
- B. Maßstäbe der Tarifvertragsfortbildung in Rechtsprechung und Schrifttum
- I. Fortbildung des normativen Tarifvertragsteils
- 1. Begrifflichkeiten
- 2. Lücke als Voraussetzung der Tarifvertragsfortbildung
- 3. Lückenfeststellung und -schließung durch die Gerichte
- 4. Zulässigkeit der Tarifvertragsfortbildung bei mehreren Möglichkeiten zur Lückenschließung.
- 5. Aussetzung des Verfahrens bis zur Neuregelung durch die Tarifvertragsparteien
- II. Ergänzende Auslegung des schuldrechtlichen Tarifvertragsteils
- C. Prämissen für die weitere Untersuchung zu den Maßstäben der Tarifvertragsauslegung und Tarifvertragsfortbildung
- I. Auslegung des normativen Tarifvertragsteils
- II. Auslegung des schuldrechtlichen Tarifvertragsteils
- III. Fortbildung des normativen Tarifvertragsteils
- IV. Ergänzende Auslegung des schuldrechtlichen Tarifvertragsteils
- 4. Kapitel: Maßstäbe der Rechtsfindung im Primärrecht
- A. Ziel der Auslegung des Primärrechts
- B. Mittel bei der Auslegung des Primärrechts
- C. Keine Wortlautgrenze für das Normverständnis des Primärrechts - Zulässigkeit der Rechtsfortbildung nach deutschem Methodenverständnis
- D. Unterscheidung zwischen Auslegung und Rechtsfortbildung
- E. Möglicher Wortsinn aller 24 Sprachfassungen als Grenze zwischen Auslegung und Rechtsfortbildung
- F. Voraussetzungen der Primärrechtsfortbildung
- G. Grenzen der Primärrechtsfortbildung
- H. Prämissen für die weitere Untersuchung zu den Maßstäben der Rechtsfindung im Primärrecht
- 2. Teil: Pflicht zur richtlinienkonformen Auslegung und Fortbildung von Tarifverträgen
- 1. Kapitel
- Richtlinienkonforme Auslegung und Fortbildung von Tarifverträgen in Rechtsprechung und Schrifttum
- A. Fehlende Stellungnahme des EuGH
- B. Spärliche Rechtsprechung deutscher Arbeitsgerichte
- I. Neunter Senat des BAG erwägt richtlinienkonforme Tarifvertragsauslegung
- II. Vereinzelt halten LAG richtlinienkonforme Tarifvertragsauslegung für möglich
- C. Geteilte Meinungslandschaft im deutschen Schrifttum
- I. Befürworter einer richtlinienkonformen Auslegung und Fortbildung von Tarifverträgen
- II. Gegner einer richtlinienkonformen Auslegung und Fortbildung von Tarifverträgen.
- D. Zusammenfassung zur richtlinienkonformen Auslegung und Fortbildung von Tarifverträgen in Rechtsprechung und Schrifttum
- E. Exkurs: Andere „Konformauslegungen" von Tarifverträgen
- I. Verfassungskonforme Rechtsfindung in Tarifverträgen
- 1. Verfassungskonforme Tarifvertragsauslegung
- 2. Verfassungskonforme Tarifvertragsfortbildung?
- II. Gesetzeskonforme Tarifvertragsauslegung
- F. Mögliche Ansatzpunkte für eine Pflicht zur richtlinienkonformen Auslegung und Fortbildung von Tarifverträgen
- 2. Kapitel: Richtlinienbindung der Tarifvertragsparteien
- A. Auffassungen in Rechtsprechung und Schrifttum
- I. EuGH: Entwicklung der Rechtsprechung hin zu Richtlinienbindung der Tarifvertragsparteien
- 1. Gleichbehandlung von Frauen und Männern - erste Äußerungen zum Verhältnis von Richtlinien und Tarifverträgen
- 2. Verbot der Altersdiskriminierung als allgemeiner Grundsatz des Gemeinschaftsrechts
- 3. Rechtssache Rosenbladt: Richtlinienbindung der Tarifvertragsparteien oder bloß richtlinienkonforme Auslegung nationaler Gesetze?
- 4. Rechtssache Hennigs: Richtlinienbindung der Tarifvertragsparteien
- 5. Rechtssachen Prigge, Tyrolean Airways, Hay, Bowman, Abercrombie &
- Fitch Italia und Bedi: Bestätigung der Richtlinienbindung der Tarifvertragsparteien
- 6. Qualität der Bindung an RL 2000/78/EG - Unterlassungspflicht
- 7. Arbeitszeit- und Urlaubsrichtlinie 2003/88/EG kann Tarifverträgen entgegenstehen
- 8. Verhältnis der Tarifvertragsparteien zu weiteren Richtlinien
- 9. Zusammenfassung: Differenzierung bei Richtlinienbindung der Tarifvertragsparteien zwischen Richtlinien
- II. BAG
- 1. RL 2000/78/EG und die Tarifvertragsparteien
- 2. RL 2003/88/EG und die Tarifvertragsparteien
- 3. RL 1999/70/EG und die Tarifvertragsparteien
- 4. Zusammenfassung: Keine einheitliche Linie am BAG
- III. Deutsches Schrifttum.
- IV. Zusammenfassung zur Richtlinienbindung der Tarifvertragsparteien in Rechtsprechung und deutschem Schrifttum.