Öffentliche Vergabe in Deutschland Strategische Ansatzpunkte zum Wohl der Menschen und für wirtschaftliches Wachstum

Als größte Volkswirtschaft in Europa hat Deutschland einen großen Vergabemarktplatz, der ca. 15% des Bruttoinlandsprodukts (500 Milliarden Euro) umfasst und außerdem viele Aspekte von Wirtschaft und Gesellschaft beeinflusst.

Detalles Bibliográficos
Autor principal: OECD (-)
Autor Corporativo: Organisation for Economic Co-operation and Development, author, issuing body (author)
Formato: Libro electrónico
Idioma:Alemán
Publicado: Paris : OECD Publishing 2019.
Materias:
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull:https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009704589906719
Tabla de Contenidos:
  • Intro
  • Grußwort
  • Vorwort
  • Danksagung
  • Abkürzungen
  • Zusammenfassung
  • Wichtigste Ergebnisse
  • Wichtigste Empfehlungen
  • 1 Der Einfluss öffentlicher Beschaffung in Deutschland: Auswirkungen auf die Wirtschaft und darüber hinaus
  • 1.1. Analyse multidimensionaler Wirkungen politischer Maßnahmen
  • 1.1.1. Die Kriterien zur Erfolgskontrolle im Bereich der öffentlichen Beschaffung in Deutschland müssen über traditionelle Wirtschaftsindikatoren hinausgehen, um weitere Gesichtspunkte wie das Wohl der Bürger einzubeziehen
  • 1.1.2. Das öffentliche Auftragswesen beeinflusst die Art und Weise, wie die öffentliche Hand zum Wohl der Bürger beiträgt
  • 1.1.3. Die Analyse der vielfältigen Auswirkungen der Politik öffentlicher Vergaben ist komplex
  • Deutschland muss, wie die meisten OECD-Länder, Hindernisse für eine wirksame Messung überwinden
  • Zuordnung und Kausalität der Auswirkungen
  • Verfügbarkeit von Daten
  • 1.2. Erkenntnisse über die Auswirkungen von Beschaffung auf das Wohlergehen und die Erzeugung sozioökonomischer Vorteile in Deutschland
  • 1.2.1. Wirtschaftskapital
  • 1.2.2. Naturkapital
  • 1.2.3. Sozialkapital
  • 1.2.4. Humankapital
  • 1.3. Gestaltung eines Vergabesystems zur besseren Wirkungsanalyse
  • 1.3.1. Einfluss öffentlicher Beschaffung von der Projekt- bis zur Portfolioebene
  • 1.3.2. Schaffung eines umfassenden Analyseansatzes für die Folgen öffentlicher Leistungen in einem dezentralen Umfeld
  • 1.3.3. Quantitative Indikatoren sollten auf Messprioritäten und Datenverfügbarkeit basieren
  • Weiterführende Literatur
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang 1.A. Ressourcen und Risiken für zukünftige Lebensqualität in Deutschland
  • Anhang 1.B. Sozioökonomische Leistung: Internationale Indikatoren
  • Anhang 1.C. Beispiel einer Benefits Logic Map ("Nutzenlogikkarte") für den Kauf umweltfreundlicherer Produkte.
  • 2 Verbesserung von Rechtsrahmen und Steuerungsstrukturen des öffentlichen Auftragswesens in Deutschland
  • 2.1. Tiefgreifende Reformen des Rechtsrahmens für öffentliche Beschaffung in Deutschland
  • 2.1.1. Das öffentliche Auftragswesen in Deutschland ist von Subsidiarität und Komplexität gekennzeichnet
  • 2.1.2. EU-Richtlinien haben zu einer grundlegenden Überarbeitung des deutschen Rechtsrahmens geführt
  • 2.1.3. Durch weitere Reformen wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen für das öffentliche Beschaffungs- und Auftragswesen in Deutschland weiter vereinfacht.
  • 2.2. Modernisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland zur Erfüllung internationaler Standards
  • 2.2.1. Der gestaffelte deutsche Rechtsrahmen sieht getrennte Regeln für Ausschreibungen unter- und oberhalb der Schwellenwerte vor
  • 2.2.2. Eine Überarbeitung des deutschen Rechtsrahmens vereinfachte die Regeln für Ausschreibungen oberhalb der EU-Schwellenwerte.
  • 2.2.3. Deutschland hat die Regeln für den Unterschwellenbreich an den allgemeinen Rechtsrahmen angepasst
  • 2.2.4. Deutschland hat mit dem neu eingeführten Wettbewerbsregister das Rahmenwerk für Integrität verstärkt.
  • 2.3. Politische Herausforderungen in einem mehrstufigen System verstehen
  • 2.3.1. Strukturierte Kommunikation verbessert die Zusammenarbeit und Koordination zwischen den verschiedenen Regierungsebenen in Deutschland.
  • 2.3.2. Gestaltungsprozesse wurden durch Änderung der Verfahrensanforderungen vereinfacht
  • 2.4. Die Subsidiarität hat zu einer Vielfalt von Rechtssystemen in den einzelnen Bundesländern geführt
  • 2.4.1. Der Großteil der Vergabe erfolgt auf Landesebene.
  • 2.4.2. Vergaberecht auf Landesebene könnte harmonisiert werden, um die Komplexität im deutschen öffentlichen Auftragswesen zu reduzieren.
  • 2.4.3. Die Bundesländer könnten die Zusammenarbeit und Koordination sowohl innerhalb ihrer Verwaltungen als auch mit anderen Bundesländern verstärken.
  • 2.4.4. Gute Praktiken bei der Koordinierung auf kommunaler Ebene
  • Literaturverzeichnis
  • 3 Strategische Zentralisierung der Beschaffung zur Maximierung des wirtschaftlichen Nutzens in Deutschland
  • 3.1. Schaffung wirtschaftlichen Nutzens durch Zentralisierungsstrategien, die auf den Bedarf und Erwartungen der Interessengruppen abgestimmt sind
  • 3.1.1. Deutschland könnte sicherstellen, dass die Zentralisierungsstrategien über den gesamten Vergabezyklus verteilt sind.
  • 3.1.2. Durch eine bessere Anpassung der Institutionen an Zentralisierung könnten Bedarf und Erwartungen von Interessengruppen besser umgesetzt werden
  • 3.2. Maximierung der Wirkung von zentralisierten Beschaffungsinstrumenten
  • 3.2.1. Ein besseres Verständnis der Vor- und Nachteile von Zentralisierung ist für die Durchführung umfassender Folgenabschätzungen unerlässlich
  • 3.2.2. Deutschland könnte eine Stärkung der Kommunikation über die Vorteile zentraler Beschaffungsinstrumente und Bündelung in Betracht ziehen
  • 3.2.3. Die Effizienz zentralisierter Beschaffungsinstrumente steigt mit maßgeschneiderten Beschaffungsstrategien.
  • 3.2.4. Deutschland könnte den Nutzen aus Zentralisierungsinitiativen maximieren, indem es weiter Informationssysteme für Beschaffung investiert
  • 3.3. In den Bundesländern gibt es unterschiedliche Zentralisierungsstrategien
  • 3.3.1. Ein Überblick über die Zentralisierungsstrategien in den Bundesländern
  • Literaturverzeichnis
  • 4 Elektronische Vergabe in Deutschland
  • 4.1. Die Regulierungs- und Systemlandschaft für E-Vergabe in Deutschland
  • 4.1.1. Mit der Umsetzung der jüngsten EU-Richtlinien hat Deutschland die Möglichkeit, die Nutzung von E-Vergabe zu verbessern.
  • 4.1.2. Das fragmentierte E-Vergabe-Umfeld erfordert Koordination und Governance, um gemeinsame Standards und gegenseitigen Abgleich aufrechtzuerhalten.
  • 4.2. Erkenntnisgewinn durch eine effiziente Datenerfassung und -analyse im Bereich der öffentlichen Beschaffung
  • 4.2.1. Behörden könnten auf xVergabe und einer verstärkten Automatisierung im gesamten System aufbauen, um eine ganzheitlichere Statistik der öffentlichen Beschaffung für Deutschland zu entwickeln.
  • 4.2.2. Die Festlegung einer Datenmanagementstrategie kann Formate, Verortung und Verwendung von Vergabedaten klarer strukturieren.
  • 4.3. Erweiterung des Umfangs und der Reichweite der Digitalisierung
  • 4.3.1. Wird der Ausbau von E-Vergabe mit umfassender Digitalisierung der Verwaltung verknüpft, kann ein erhöhter Nutzen erreicht werden.
  • 4.3.2. Das Kaufhaus des Bundes bietet einen wertvollen Service, wird aber nur für einen kleinen Teil der Staatsausgaben verwendet.
  • 4.3.3. Die Digitalisierung des gesamten Beschaffungszyklus ist ein notwendiger nächster Schritt zur Verbesserung des staatlichen Finanzmanagements.
  • 4.4. Überwindung von Hindernissen für die Nutzung von E-Vergabe
  • 4.4.1. Bei den Bemühungen Deutschlands um die Reform des föderalen E-Vergabe-Systems müssen die Ursachen für die geringe Systemnutzung durch Vergabestellen berücksichtigt werden.
  • 4.4.2. Unternehmen müssen einen Anreiz erhalten, sich an der Einführung von E-Vergabe zu beteiligen - denn auch sie profitieren davon.
  • 4.4.3. Die Bemühungen zur Modernisierung des E-Vergabe-Systems müssen Teil eines umfassenden Programms sein, um Veränderungen effektiv herbeizuführen.
  • 4.5. Verstärkte Nutzung von E-Vergabe in den Bundesländern
  • 4.5.1. Das fragmentierte E-Vergabe-Umfeld in Deutschland bewirkt, dass Bundesländer selten in der Lage sind, Vergabedaten zu erheben und zu analysieren.
  • 4.5.2. Die Bundesländer befinden sich in unterschiedlichen Phasen der Umsetzung der EU-Richtlinien für E-Vergabe.
  • 4.5.3. Strategien zur verstärkten Nutzung von E-Vergabe in den Bundesländern.
  • Literaturverzeichnis
  • 5 Strategische Nutzung öffentlicher Beschaffung in Deutschland
  • 5.1. Rechtliche und politische Rahmenbedingungen, die durch internationale Zusammenarbeit verstärkt werden, unterstützen die Auftraggeber bei der Verfolgung strategischer Beschaffungsziele
  • 5.1.1. Internationale Organisationen unterstützen die Umsetzung nationaler Strategien, um den Einsatz strategischer Beschaffungsverfahren voranzutreiben
  • 5.1.2. Deutschland hat übergreifende Politiken und Strategien für seine nachhaltige Agenda entwickelt
  • 5.1.3. Der rechtliche und institutionelle Rahmen Deutschlands bietet Vergabestellen ausreichend Flexibilität, um strategische Beschaffungsziele zu verfolgen
  • 5.2. Nutzung der Expertise spezialisierter Institutionen zur Unterstützung strategischer Beschaffung
  • 5.2.1. Kompetenzzentren: Zentralisierte Beratungsdienste zur Unterstützung der Umsetzung strategischer Beschaffung
  • 5.2.2. Um die Wirkung von Kompetenzzentren zu erhöhen, müssen sich Kompetenzzentren darauf konzentrieren, das Bewusstsein für die strategische öffentliche Beschaffung auf allen Ebenen der Regierung zu schärfen
  • 5.3. Umsetzung von Rechtsvorschriften und Politiken durch öffentliche Auftraggeber in die Praxis
  • 5.3.1. Trotz der Bemühungen der Bundesregierung, die Verwendung vielfältiger Auswahlkriterien anzuregen, verwenden Beschaffer nach wie vor in erster Linie preisbezogene Kriterien
  • 5.3.2. Aufbau von Beschaffungskompetenzen durch Schulung und Beratung
  • 5.4. Ein strukturierteres Monitoring des öffentlichen Auftragswesens kann den Einfluss der strategischen Beschaffung in Deutschland weiter verbessern.
  • 5.4.1. Offizielle Evaluierungsberichte deutscher Institutionen.