Österreich im KSZE-Prozess 1969-1983 neutraler Vermittler in humanitärer Mission

Österreich spielte in den KSZE-Verhandlungen eine wichtige, aber vielfach unterschätzte Rolle. Der neutrale Kleinstaat engagierte sich vor allem in den besonders umstrittenen humanitären und menschenrechtlichen Fragen. Benjamin Gilde zeichnet die einzelnen Etappen dieses äußerst sensiblen Prozesses...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Gilde, Benjamin (-)
Other Authors: Dommer, Karl
Format: eBook
Language:Alemán
Published: München, [Germany] : De Gruyter 2013
2013.
Edition:1st ed
Series:Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; Bd. 98.
Subjects:
See on Biblioteca Universitat Ramon Llull:https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009428862506719
Description
Summary:Österreich spielte in den KSZE-Verhandlungen eine wichtige, aber vielfach unterschätzte Rolle. Der neutrale Kleinstaat engagierte sich vor allem in den besonders umstrittenen humanitären und menschenrechtlichen Fragen. Benjamin Gilde zeichnet die einzelnen Etappen dieses äußerst sensiblen Prozesses nach und zeigt dabei auch, dass Wien - trotz der ständig proklamierten Neutralitätsverpflichtung - in allen wesentlichen Fragen die Positionen des Westens unterstützte. Seine breit recherchierte Studie bietet einen profunden Einblick in die Entstehungsgeschichte der humanitären Dimension der KSZE. Sie rückt dabei zugleich die Bedeutung der österreichischen Akteure zurecht: Nicht Bundeskanzler Bruno Kreisky war es, der die KSZE-Politik des Landes vorantrieb und für ihren humanitären Schwerpunkt sorgte, sondern die verhandelnden Diplomaten, allen voran Helmut Liedermann und Franz Ceska.
Item Description:Includes index.
Physical Description:1 online resource (488 p.)
Issued also in print
ISBN:9783486719307