Das Weltsozialforum Eine Institution der Globalisierungskritik zwischen Organisation und Bewegung

Das Weltsozialforum (WSF) ist das Relikt globalisierungskritischer Bewegungen der Jahrtausendwende. Auch über ein Jahrzehnt nach dem ersten WSF 2001 in Porto Alegre (Brasilien) ziehen die Protest-Events zehntausende Gegner_innen neoliberaler Weltordnung an. Mit seiner umfassenden ethnografischen F...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Autor principal: Schröder, Christian (Autor)
Formato: Tesis
Idioma:Alemán
Publicado: Bielefeld transcript Verlag 2015
Bielefeld : [2015]
Edición:1st ed
Colección:Global studies (Bielefeld, Germany)
Materias:
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull:https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009428860806719
Descripción
Sumario:Das Weltsozialforum (WSF) ist das Relikt globalisierungskritischer Bewegungen der Jahrtausendwende. Auch über ein Jahrzehnt nach dem ersten WSF 2001 in Porto Alegre (Brasilien) ziehen die Protest-Events zehntausende Gegner_innen neoliberaler Weltordnung an. Mit seiner umfassenden ethnografischen Forschung verfolgt Christian Schröder die Spuren des WSF vom Ursprung bis zum WSF 2013 in Tunesien. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie es dem WSF - anders als vielen anderen Bewegungen - gelingt, so lange fortzubestehen, ohne seinen Bewegungscharakter zu verlieren. Basierend auf umfangreichen Analysen wird das Prinzip der Transpoiesis herausgearbeitet, demzufolge Bewegungen dann überdauern, wenn sie zwischen Zerfall und Institutionalisierung oszillieren.
»Die Lektüre dieses Buches ist für alle empfehlenswert, die sich mit Sozialforen, Protestcamps und anderen sogenannten Freiräumen in sozialen Bewegungen beschäftigen. Schröders Bezugnahme auf Forschungsansätze außerhalb der Bewegungsforschung macht das Buch auch für eine breite Leserschaft interessant, die nicht in der Literatur der Bewegungsforschung heimisch ist.« Micha Fiedlschuster, Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 28/3 (2015) »[Der Autor] legt insgesamt einen gewissenhaft recherchierten Beitrag vor, der insbesondere aus organisationssoziologischer Perspektive absolut zu empfehlen ist.« Björn Wagner, Portal für Politikwissenschaft, 10.09.2015 »Ein ordentlich ausgeführtes, methodologisch einwandfreies Meisterstück, das für Soziologen, Politikwissenschaftler, politische Aktivisten (und vielleicht auch für Geheimdienste) von Interesse sein könnte.« Georg Auernheimer, www.socialnet.de, 03.06.2015 Besprochen in: WDR - Funkhaus Europa, 24.03.2015, Martina Sabra Contraste, 10 (2015), Bernd Hüttner
Notas:Description based upon print version of record.
Descripción Física:1 online resource (299 p.)
Bibliografía:Includes bibliographical references and index.
ISBN:9783839429679