Rassismus als flexible symbolische Ressource Eine Studie über rassistische Argumentationsfiguren
Rassismus in der Mitte der Gesellschaft kann weder durch die herkömmlichen Analysen zu Jugendgewalt und individuumszentrierte Deutungen noch durch ein Rassismusverständnis, das sich definitorisch am deutschen Nationalsozialismus orientiert, hinreichend verstanden werden. Die Autorin untersucht ihn...
Autor principal: | |
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Formato: | Electrónico |
Idioma: | Alemán |
Publicado: |
Bielefeld
transcript Verlag
2015
Bielefeld : [2015] |
Edición: | 1st ed |
Colección: | Kultur und Soziale Praxis
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Materias: | |
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull: | https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009424095606719 |
Sumario: | Rassismus in der Mitte der Gesellschaft kann weder durch die herkömmlichen Analysen zu Jugendgewalt und individuumszentrierte Deutungen noch durch ein Rassismusverständnis, das sich definitorisch am deutschen Nationalsozialismus orientiert, hinreichend verstanden werden. Die Autorin untersucht ihn dagegen als gesamtgesellschaftliches und in seinen Erscheinungsformen variables Phänomen. Die Studie verbindet Rassismuskonzepte (Hall, Miles, Balibar) mit Bourdieus Theorie sozialer Ungleichheit zu einem Analysemodell des Rassismus als flexibler symbolischer Ressource. Der empirische Teil zeigt an Gruppendiskussionen mit Akademikern und Facharbeitern, wie diese Ressource in Form spezifischer Argumentationsfiguren kommuniziert wird. »Karin Scherschel leistet mit ihrer empirischen Studie über rassistische Argumentationsfiguren einen weiteren Beitrag zur Rassismusdebatte in Deutschland. Sie gibt zudem einen sehr guten linearen Überblick über die bisherigen Rassismusansätze.« www.socialnet.de Besprochen in: Zeitschrift für Genozidforschung, 2 (2006), Ruth Großmaß |
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Descripción Física: | 1 online resource (254) |
ISBN: | 9783839402900 |