Workfare als Mindestsicherung Von der Sozialhilfe zu Hartz IV. Deutsche Sozialpolitik 1962 bis 2005

Die individuelle Möglichkeit, Notwendigkeit sowie Art und Weise, die eigene Arbeitskraft zur Existenzsicherung zu verkaufen, werden von staatlicher Sozialpolitik geformt. Neu an einer Workfare-Politik ist nicht, dass Einzelne ihre Arbeitskraft verkaufen (müssen). Neu an Workfare sind vielmehr die...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Brütt, Christian (Author)
Format: eBook
Language:Alemán
Published: Bielefeld transcript Verlag 2014
Bielefeld : [2014]
Edition:1st ed
Series:Gesellschaft der Unterschiede ; Band I.
Subjects:
See on Biblioteca Universitat Ramon Llull:https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009422298606719
Description
Summary:Die individuelle Möglichkeit, Notwendigkeit sowie Art und Weise, die eigene Arbeitskraft zur Existenzsicherung zu verkaufen, werden von staatlicher Sozialpolitik geformt. Neu an einer Workfare-Politik ist nicht, dass Einzelne ihre Arbeitskraft verkaufen (müssen). Neu an Workfare sind vielmehr die Rahmenbedingungen, die mit sozialpolitischen Maßnahmen gesetzt werden. Anhand der Entwicklung der Mindestsicherung zeichnet das Buch die Ursprünge, Ansätze und Ausdehnung der Workfare-Logik in der deutschen Sozialhilfe von 1962 bis zu deren voller Blüte im SGB II alias Hartz-IV-Gesetz nach.
»Brütts Untersuchung [...] gibt eine Reihe von wichtigen theoretischen und empirischen Hinweisen, was an armuts-, ordnungs- und arbeitsmarktpolitischen Zusammenhängen und Entwicklungen noch zu berücksichtigen wäre, wenn es um eine angemessene Einordnung der Hartz IV-Reform und ihrer Folgen geht.« Britta Grell, Politische Vierteljahresschrift, 53/2 (2012) »Brütt setzt Maßstäbe für eine politiktheoretisch fundierte Analyse von Sozial- und speziell Arbeitsmarktpolitik.« Thomas Mirbach, www.pw-portal.de, 27.02.2012 »Es ist Brütts Verdienst, dass den emotionalen und bisweilen populistischen Argumenten für oder wider ›Hartz IV‹ erstmalig mit rational stichhaltigen und empirisch nachprüfbaren Antworten begegnet werden kann.« Viktoria Kalass, Archiv für Sozialgeschichte, 19.01.2012 »Wer tiefer in die Problematik staatlicher Mindestversorgung eindringen möchte, wird in der Darstellung einige Ansatzpunkte finden.« Matthias Willing, H-Soz-u-Kult, 17.11.2011 Besprochen in: Forum Wissenschaft, 4 (2011), Florian Grams Volkssolidarität Newsletter, 7 (2011) arranca!, 44 (2011) Das Argument, 296 (2012), Katrin Mohr Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 99/4 (2012), Florian Tennstedt
Item Description:Description based upon print version of record.
Physical Description:1 online resource (393 p.)
Bibliography:Includes bibliographical references.
ISBN:9783839415092